Erst vor wenigen Monaten zog sich der stets umtriebige Starkoch Max Stiegl aus Wien zurück. Da er seinem Lokal Gut Purbach Vorrang einräumte, musste das Stanko + Tito am Spittelberg Ende April seine Tore schließen. Doch so ganz scheint er nicht bereit, seinen Platz in der Bundeshauptstadt zu räumen. Und das ist auch gut so, wie wir meinen. Gemeinsam mit den Jungs und Mädels von XO–Grill wurde kurzerhand das Pop-up Otto am Berg aus der Taufe gehoben.
Die Location
Der westliche Teil Wiens ist mit hippen Sommer-Locations ohnehin nicht im Übermaß gesegnet. So kommt ein kleines, aber feines Pop-Up gerade recht, um der Hitze der Stadt zu entfliehen. Die Wahl der Organisierenden fiel auf einen ebenso unerwartet idyllischen, wie ungewöhnlichen Ort. Das Pop-Up Otto am Berg empfängt seine Gäste nämlich an der prominenten Adresse Baumgartner Höhe 1. Das Areal hat eine durchaus bewegte Geschichte hinter sich und ist fester Bestandteil der Wiener Historie.
Das erwartet euch im Pop-Up Otto am Berg
Einige fein säuberlich gedeckte Tische, Bänke und ein blitzender Food-Truck sind die ersten Eindrücke, die die Besuchenden erwarten. Bestellt wird, wie es sich gehört, am Truck, das Essen aber dann zu Tisch gebracht. Apropos Essen: Die Speisekarte ist klein, aber wie vom XO-Grill gewohnt, sehr fein. War in den vergangenen beiden Jahren noch das wunderbare Palais Freiluft Ort der Outdoor-Burger-Erfüllung, ist es in diesem Sommer der Pavillon 24.
Neben den mittlerweile klassischen Gerichten Smash-Burger, Pastrami Reuben und Dirty Fries, findet sich auch ein tolles vegetarisches Sandwich auf der Karte: Das Reuben Veggie Sandwich. Gebratener Porotbello-Pilz in Kombination mit Gochujang, Chinakohl und veganer Yoghurt-Mayo ergeben eine geballte Ladung Geschmack, die ihr probieren solltet.
Wer nach all der Schlemmerei durstig wird, muss nicht lange darben. Im kleinen Glasgebinde gibt es das Wiener Original aus der nahen Ottakringer Brauerei. Den Gemischten Satz vom Weingut am Cobenzl bekommt ihr aus zweierlei Lage, glas- oder flaschenweise zu vernünftigen Preisen. Und sollte euch der Sinn auch nicht nach Alkohol stehen, gibt es allerhand Alternativen.
Wissenswertes zum Pop-up Otto am Berg
Das mitunter Wichtigste gleich vorneweg: Die Kartenzahlung ist möglich, Trinkgeld könnt ihr jedoch nur in Cash hinterlassen – sorgt also für ausreichend Bares in eurem Portemonnaie. Geöffnet ist von Freitag bis Sonntag jeweils ab 12 bis 21 Uhr. Getränkebestellungen werden ab ca. 11 Uhr angenommen, die letzte Burger-Runde geht um ca. 20 Uhr hinaus. Das Wesen eines Pop-Ups ist ja neben seiner mehr oder weniger plötzlichen Entstehung auch seine zeitliche Limitierung. In diesem Fall soll es Ende September, gerüchteweise aber erst im Dezember, soweit sein. Und wer weiß, vielleicht gibt sich bis dahin auch Max Stiegl noch das ein oder andere Stelldichein?
So findet ihr das “Otto am Berg”:
Öffentlich gibt es mehrere Möglichkeiten, wie ihr hinkommt. Wir haben von der U3 Station Ottakring einen etwa 40 minütigen Spaziergang unternommen. Alternativ fährt der Bus 48A vor die Tore des Klinikums Penzing. Parken könnt ihr zB. in der Sanatoriumstraße oder in der Reizenpfenninggasse (Kurzparkzonen beachten!). Toiletten sind übrigens vorhanden, ebenso wie Hängematten, einige Sitzgelegenheiten, Liegestühle und Tische.
Wir finden die überaus ruhige Location mit den hohen, schattenspendenden Bäumen einfach zauberhaft. Wenn wir uns etwas wünschen dürften, dann sicher, dass das “Otto am Berg” nächstes Jahr wieder kommt. Und es vielleicht sogar eine Weihnachts-Edition mit Glühwein und weiteren Ständen gibt … 😉
Profi-Chiller
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4 comments
Otto am Berg hat sicher eine tollen Standort.🙂
Letzten Sonntag ebenfalls getestet und für sehr idyllisch und geschmacklich hervorragend befunden. Eine ganz spezielle Atmosphäre und viel Charme! Gerne wieder!
Klingt gut, muss ich unbedingt auch hin! 🙂
Wir waren auch da!!!!! Danke für den Tipp!