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  • Editorial

Mein Dschungelcamp

  • admin
  • November 12, 2018

Ich habe eine Pflanze. Diese Pflanze heißt Dörte. Ich nannte sie Dörte, weil sie mal fast verdörrte. Ohne Schmäh. Gekauft habe ich sie im September 2004, damals, als ich frisch nach Wien kam und in meine erste Wohnung – damals eine winzige Studenten-WG im siebten Bezirk, aus der ich nur mehr oder weniger seelisch unbeschadet rauskam. “Eine Pflanze, die es aushält, wenn ich mal nicht zum Gießen komm und die auch nicht hin ist, wenn sie in einem kleinen fast lichtlosen Zimmerchen ihr Dasein fristen muss”, war meine Antwort auf die Frage der Blumenhändlerin ums Eck, was es denn sein solle. Heimgeschickt hat sie mich mit einem kleinen Topf voll dunkelgrüner, glänzender Blätter. “Waun’s olles hängen losst und gaunz floch wird, anfoch giassn, daun stöt se se wieda auf!” waren die einzigen Pflegehinweise, die ich mit Dörte nach Hause nahm.

Ich wusste zu dem Zeitpunkt noch nicht – schließlich war das Internet für uns damals noch fast sowas wie Neuland – welche Pflanze ich mir da eingebrockt hatte. Aber sie wuchs und gedieh, stand mir in guten wie in schlechten Zeiten bei. Sie lebte mit mir in meiner Studentenbude in Wien, in der ersten gemeinsamen Wohnung mit meinem ersten Freund, im gemeinsamen Haus (mit immer noch dem ersten Freund) und nun schon ein paar Jahre auf meinem Fensterbrett in meiner eigenen Wohnung in Wien. Es ging auch alles immer gut, selbst dreiwöchige Abwesenheit nahm sie mir nicht sonderlich übel. Sie war dann halt ein bisschen knusprig an den Rändern und etwas verhutzelt, aber mit einer ordentlichen Portion Wasser war dann alles wieder in Ordnung. Hin und wieder hat sie mich auch mit wunderschönen, langstieligen weißen Blüten belohnt. Hach, was waren das für Zeiten.

Meine Dauerabwesenheit in den letzten Monaten hat sie mir dann aber fast so übel genommen wie meine Mutter. Sie hat sich von sattem grün in lulugelb verfärbt, das ganze, mittlerweile an einen Dschungel gemahnende, Gewächs. Irgendwann kam ich dahinter, dass ich das arme Ding wohl ertränkt haben musste.

Was überlebt hatte, wurde in ein buntes Sammelsurium aus Behältern umgesiedelt, die an Chips (Farbe, Konsistenz) erinnernden Blätter hab’ ich entsorgt. Nachdem keine merkliche Besserung eingetreten war, habe ich mal recherchiert. Einblatt. Aha, so heißt Dörte also mit Familiennamen. Tropisch… hohe Luftfeuchtigkeit – tja, Dschungelfeeling kannst in meinem Vorzimmer nicht haben. Also habe ich alle 17 Töpfe mit Setzlingen ins Bad verlagert. Da wird’s nämlich beim Duschen feucht in der Luft und warm auch. Hab ich halt meine Toilettartikel in die Küche ausgelagert, das Wohnzimmer zur Küche umfunktioniert und im Schlafzimmer alle Bücher aufgestapelt und mein Büro eingerichtet. Zum Schlafen komm’ ich in nächster Zeit eh nicht so oft, weil: reisen.

Jetzt brauch’ ich halt nicht jemanden, der mir meine Pflanze gießt, wenn ich nicht da bin, sondern wen, der für die Dörte-Setzlinge duschen geht. Freiwillige? Euch wünsche ich jedenfalls eine Woche bei idealer Luftfeuchtigkeit – die ist gut für Pflanzenblätter und beugt auch beim Menschen Falten vor 🙂

Alles Liebe,

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admin

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